Sonntag, 30. Oktober 2016

Meine Leseliste für November

Alle Jahre wieder, nein jeden Monat wieder schreibe ich mir eine Leseliste, d.h. Ich nehme mir bestimmte Bücher vor, die ich in diesem Monat lesen möchte. Einfach eine Liste, immer zu groß, aber ich gebe auch immer mein Bestes dieses Pensum zu schaffen.
Diese Liste ist nicht in Stein gemeißelt, deshalb ändert sich im Verlauf des Monats auch immer wieder einiges, aber es hilft mich zu orientieren und mehr zu lesen.

Legen wir los!

Meine Leseliste

Bücher vom Sub (= Stabel ungelesener Bücher)

  • Die Königin der Schatten – Erika Johansen
  • Mansfield Park – Jane Austen
  • Der Lavendelgarten – Lucinda Riley
  • Das Buch Emerald Bd.1 – John Stephens
  • Das Buch Rubyn Bd.2 – John Stephens
  • Ruby Redfort Bd.1 (eine Subleiche) – Lauren Child
  • Helden des Olymp Bd.4 – Rick Riordan
  • Zodiac Bd.1 – Romina Russell
  • Jane & Miss Tennyson – Emma Mills
  • Das Schloss in den Wolken – Lucy Maud Montgomery

Als Rezensionsexemplar und bei der Lovelybooks Leserunde dabei:

  • Everflame – Verräterliebe Bd.3 – Angelini Josephine

Geplante Neuzugänge/Neuerscheinungen im November:

  • Elias & Laia – Eine Fackel im Dunkel der Nacht Bd.2 – Sabaa Tahir
  • Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom Bd. 4 – Jonathan Stroud

Wer hat schon was davon gelesen? Interessiert euch eins davon, oder mehr? Eure Meinung interessiert mich, deshalb bitte Kommentar schreiben. Würde mich freuen.

Gruß MadameEve


Freitag, 28. Oktober 2016

( TAG ) Klassiker

Die Fragen:

1. Liest du auch heute gerne noch Klassiker oder sind sie ein Übel, das du mit deiner Schulzeit hinter dir gelassen hast?

Ein Übel? Nein. In meiner Schulzeit kamen die richtigen Klassiker erst spät, da Deutsch eine Fremdsprache für mich ist und zuerst lasen wie normale Jugend- beziehungsweise Kinderbücher, um den Sprachschatz zu stärken. (meist waren es Bücher über Drogenmissbrauch und Rassismus.... immer wieder, diese Bücher wurden zu meinem Übel)
Die Zeit verging und mein erster Klassiker war Andorra von Max Frisch, später dann Der Besuch der alten Dame von (liebe diesen Klassiker) und das Parfum, Der Vorleser.... Ich las sie gerne, aber es nervte schon, dass man alles, jeden einzelnen Satz durchkauen musste. Nach der Schule kamen andere Bücher, aber keine Klassiker mehr, erst dieses Jahr entdeckte ich sie neu.

2. Warum Klassiker? (oder warum eben nicht?)

Seit diesem Jahr lese ich Klassiker. Ich wollte mich selbst herausfordern und mich weiterentwickelt, was das Grundwissen über Bücher und Literatur im Allgemeinen und auch mein Weltbild wollte ich vergrößern. Denn für mich erzählen Klassiker Geschichte aus Zeiten, die ich nicht kenne, über Dinge über die ich mir bisher keine Gedanken gemacht hatte.... Man könnte sagen, eine neue Welt erschloss sich mir. (Ich bin eher Fantasieleserin)

3. Drama oder Epik?

Ganz klar Epik. Gedichte oder so was sind nicht meines.... vielleicht in ein oder zwei Jahre wage ich mal einen Versuch, aber bis jetzt.... NEIN Danke. ;)

4. Deutsche Klassiker oder Klassiker aus anderen Ländern?

Aus welchen Ländern die Klassiker stammen, ist mir egal. Hauptsache sie gefallen mir von der Thematik.

5. Klassiker im Original lesen?
Naja, ich lese meisten auf deutsch. Wenn es also ein deutscher Klassiker ist, dann lese ich es in diesem Fall im Original. Ich bin grundsätzlich nicht gegen die Originale, doch möchte ich nun anfangs in meiner Wohlfühlsprache lesen.

6. Achtest du darauf, welche Übersetzung du liest?

Ja und nein, bei Jane Austen habe ich lange nach einer guten Übersetzung gesucht, aber was andere Klassiker angeht, lese ich das, was ich finde. Ich suche besonders Flohmärkte nach Klassikern ab und daher habe ich keine große Wahl, was den Übersetzer angeht. Ich nehme was ich finde. :)

7. Hast du eine Lieblingsepoche?

Die Zeit von Jane Austen, die Zeit um den 2. Weltkrieg.... so gesehen, das 18., 19., 20., und 21. Jahrhundert. Davor habe ich noch nicht so viel gelesen... ich muss mal nachsehen, wann meine bisherigen gelesenen Klassiker stammen. Bin ja erst dieses Jahr wieder dabei.

8. Hast du einen Lieblingsklassiker

Einige, Abbitte von Ian McEwan, Die Geisha, Stolz und Vorurteil von Jane Austen...

9. Hast du einen Lieblingsautoren?

Jane Austen und Ian McEwan, ganz klar.

10. For fun or for real?

Beides!!! Klassiker zu lesen ist eine Challenge. Im Moment noch... ich habe jahrelang keine Klassiker gelesen und mein liebstes Genre ist nun mal Fantasie. Daher ist es schon ein wenig schwierig für mich. Aber ich entdecke immer wieder, dass der Spaß überwiegt. 

Die besten Neuerscheinungen des Monats November


Fast November und neue Bücher warten entdeckt zu werden. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese Top 10 Sache nicht schaffe. Ich komme nie nur auf 10 Neuerscheinungen, ich kann ehrlich nicht sagen, welche Bücher ich aussortieren könnte....
Deshalb nenne ich diese Rubrik um, zu ''Die besten Neuerscheinungen des Monats November''
Nicht originell, aber bis mir was besseres einfällt, lasse ich es mal so stehen.
Viel Spaß beim Erforschen meiner Liste! Vielleicht findet ihr ja ein oder zwei tolle Bücher zum Lesen.


Ab dem 2. November (kann man aber schon kaufen)
Die Bibliothek der besonderen Kinder von Ransom Riggs
Die Magier seiner Majestät von Zen Cho

Ab dem 8. November
The Chemist – Die Spezialistin von Stephenie Meyer

Ab dem 10. November
Hier bin ich von Jonathan Safran Foer

Ab dem 11. November
Crazy Sexy Love (Dive Bar, Bd. 1) von Kylie Scott
Elias & Laia – Eine Fackel im Dunkeln der Nacht von Sabaa Tahir
Witch Hunter – Herz aus Dunkelheit von Virginia Boecker

Ab dem 14. November
Belgravie von Julian Fellowes (vom Autor von Downton Abbey)
Endgame – Die Entscheidung Bd.3 von James Frey

Ab dem 17. November
Perfect – Willst du die perfekte Welt? Von Cecelia Ahern

Ab dem 24. November
Blutroter Tod von Tetsuya Honda
Kein Tag ohne dich: Lost in Love Bd.2 von Marie Force

Ab dem 25. November
Cornwall Collage, Bd.2 von Annika Harper (wurde verschoben, März 2017)
Das Buch von Kelanna, Bd.1: Ein Meer aus Tinte und Gold von Tracie Chee
Phase Null – Die Auserwählten, das Prequel zur Maze Runner von James Dashner
These Broken Stars: Jubilee und Flynn von Amie Kaufman

Ab dem 28. November
Dark Wonderland – Herzbube von A.G. Howard
Game of Thrones: Hört mich brüllen von George R.R. Martin
Libellen im Kopf von Gavin Extence
Lockwood & Co – Das Flammende Phantom, Bd. 4 von Jonathan Stroud


Have Fun and Read

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Was sollte man nie mit Büchern tun?

Bücher sind ein Heiligtum? Oder?
Für Lesewürmer, Leseratten, Büchernarr, Bücherfreunde, Bücherliebhaber, Büchermenschen, Vielleser, Bibliomane.... für alle diese Menschen sind Bücher mehr als nur Deko im Regal.
Es gibt aber auch Menschen, die nicht viel lesen, wenn überhaupt und manchmal gedankenlos die Bücher in ihrem Zuhause verschandeln.

Hier also meine Top 10, wie man Bücher besser nicht behandeln sollte (es gibt immer noch andere Wege, die ich in einem späteren Post erläutere)

Man sollte ein Buch nicht:
  1. als Untersetzer für Speisen oder Getränke benutzen, Fleckenalarm!
  2. Als Kritzeleisheft benutzen.
  3. als Türstopper benutzen.
  4. im feuchten Keller lagern
  5. gewaltsam aufschlagen, so dass der Buchrücken geschädigt ist und Blätter herausfallen.
  6. ins Badewasser fallen lassen (genau wie ein Handy!)
  7. Notizblätterspender betrachten, Seiten herausreißen ist nicht gut.
  8. Als Kaminanzünder benutzen.
  9. An den Wand pfeffern, auch wenn das Ende schlecht war.
  10. Als Schneidebrett benutzen. AUA

So das sind meine 10 Dinge, die man besser nicht mit einem Buch tun soll.
Vielleicht kennt ihr ja noch ein paar Sache, die ihr gemacht habt, als ihr jünger wart, oder kleine Unfälle mit euren Büchern,

schreibt einfach einen Kommentar unten hin. Würde mich freuen.

Mit herzlichen Grüßen, Madame Eve 

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Rezension: The Cage – Entführt von Megan Shepherd

The Cage – Entführt von Megan Shepherd/ im Heyne Verlag erschienen / 464 Seiten

Inhalt:
Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?

Meine Meinung:

Die ersten 100 Seiten waren etwas schwierig, es war nicht zäh oder langweilig, aber ich musste mich erstmals an die Charaktere und die Geschichte gewöhnen, danach ging es ruck zuck. Das Buch hatte ich in 4 Tagen gelesen und es konnte mich dann auch gefangen nehmen.
Die Charaktere sind anders und auch gewöhnungsbedürftig, sie sind einfach schwierig und nicht einfach zu verstehen, egal ob es ihre Vergangenheit oder das aktuelle Handeln dreht. Man wird über einiges nach und nach aufgeklärt, aber am Ende wird man doch überrascht.
Es handelt sich um Sciencefiction und ich liebe es. Ich habe schon lange kein solches Buch mehr gelesen.
Die Geschichte spielt woanders, die Charaktere sind schwierig, aber hey!! sonst wäre es ja langweilig.
Manche Leser werden wirklich die Charaktere kritisieren und es als schlecht empfinden, aber gerade deshalb mag ich es.
Ich kann hier nicht viel über die Handlung verraten, sonst spoilere ich. Deshalb direkt zum Fazit...

Fazit:
Guter Erzählstil und gewöhnungsbedürftige Charaktere, mit denen es aber nicht langweilig wird.

4,5 Sterne


Rezension: Aufbruch: Partials BD. 1 von Dan Wells

Partials Band 1. Aufbruch von Dan Wells / ivi Verlag / 512 Seiten

Inhalt:

Die letzten Menschen haben sich nach einer verheerenden Katastrophe nach Long Island, vor die Tore Manhattans, zurückgezogen. Die Partials, übermächtige Krieger, die einst von den Menschen erschaffen wurden und sich dann gegen sie wendeten, bedrohen die Überlebenden. Und eine unheilbare Seuche fordert ihre Opfer. Die sechzehnjährige Kira setzt alles daran, einen Weg zu finden, die Krankheit zu heilen. Doch dieser Weg führt sie nach Manhattan, mitten in das Gebiet der unheimlichen Partials. Und was sie dort entdeckt, wird nicht nur ihr eigenes, sondern das Schicksal aller Geschöpfe auf unserem Planeten verändern …

Meine Meinung:

Wissenschaft, Biologie, Krankheit, Viren... all das spielt eine wichtige Rolle in dieser Trilogie, da ich  mich schon immer sehr dafür interessiert habe und das auch meine Hauptfächer waren, konnte mich das Buch in dieser Hinsicht nicht langweilen. Für andere Leser wäre es vielleicht zu viel.
Es handelt sich hierbei um eine Endzeitgeschichte, die Menschen haben sich verringert und die Natur hat sich einiges wieder an sich gerissen.
Es geht nicht nur darum, sondern die Story ist auch sehr politisch und militärisch, zwei Seiten, zwei Gegner, jeder will Recht haben.
Es ist eigentlich in dieser Hinsicht schon fast ein Thriller und auch nicht neues und doch konnte es mich von der ersten Seite an packen.
Die Charaktere sind taffe und auch eigene Persönlichkeiten, jeder ist anders und besonders Kira ist sehr stark als weibliche Hauptperson. Ebenfalls Haru fand ich interessant, seine Handlungen und Vorgehensweisen sind ungewöhnlich und auch ein bisschen zwielichtig. Kein einfacher Charakter. Der Schreibstil ist rund und ausgewogen, nichts zu beanstanden.

Fazit:

Großartiger erster Teil einer wissenschaftlichen, militärischen Endzeitdystrophie.


4 Sterne von mir

Dienstag, 18. Oktober 2016

Rezension: Der Zementgarten von Ian McEwan


Der Zementgarten von Ian McEwan / Erschienen im Diogenes Verlag / 208 Seiten

Inhalt:
Ein Kindertraum wird Wirklichkeit: Papa ist tot, Mama stirbt und wird, damit keiner was merkt, einzementiert, und die vier Kinder - zwei Mädchen und zwei Jungen zwischen 6 und 16 – haben das große Haus in den großen Ferien für sich. Im Laufe des drückend heißen, unwirklichen Sommers kapselt sich die Gemeinschaft der Kinder mehr und mehr gegen die Außenwelt ab, und keiner merkt, dass etwas faul ist.

Meine Meinung:
Das Buch ist schwere Kost. Man brauch etwas Geduld und auch einen offenen Geist, um es zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich in einer banalen Schreibweise, diese macht das Buch am Ende so genial.
Ich werde hier nicht urteilen, sondern einfach meine Gedanken und Gefühlen während und nach Beenden des Buches offen legen.
Es geht hier um eine Familie, um Geschwister, die die elterliche Autorität verlieren und dessen Konsequenzen?! So wie es im Buch abläuft, passiert es nicht im richtigen Leben, oder zumindest so weit nicht, dass es mir bekannt ist. Inzest, Liebe, Leben, Eifersucht und die Pubertät, all das spielt eine Rolle, ob man es am Ende gut oder schlecht, eklig oder ''unter aller Sau'' findet, ist jedem selbst überlassen.
Für mich ist es schon fast ein psychologisches Experiment, was kann passieren, wenn 4 Geschwister die Autorität der Eltern verlieren und dabei so isoliert und frei leben können, ohne dass die Gesellschaft etwas davon bemerkt.
Die Kinder entwickeln sich ohne die Vorgaben eines gesellschaftlichen Zusammenlebens. Nach Beendigung des Buches dachte ich noch lange nach, am Anfang fand ich es schlecht, mein moralisches Empfinden war angegriffen, aber nach und nach entdeckte ich in dem Schreibstil die Genialität.
Jedes ''unmoralisches'' Ereignis im Buch kündigt sich durch etwas Kleines und Banales an, irgendein Vorzeichen. Das Verhalten der Kinder ist nicht ''normal'' nach unseren gesellschaftlichen Regeln, doch was wollen die Kinder eigentlich damit ausdrücken?
Ich denke immer noch darüber nach, finde keine eindeutige Antwort. Am Ende beendet Ian McEwan das Buch in einem kleinen Showdown. Es wird beendet, indem die Erwachsenen wieder eingreifen.

Fazit:
Faszinierend und diskussionswürdig! Unmoralisch oder einfach ein Autor, der sich traut einen Tabubruch zu beschreiben?
Das Buch lässt mich immer noch nachdenken, es bleibt im Gedächtnis und dafür gebe ich
4 Sterne von mir

PS: Der Roman erschien erstmals im Jahr 1978.

Weitere Infos findet man auch noch:



Rezension: Die Stille vor dem Tod von Cody McFadyen

Inhalt:

An einem kalten Oktobertag werden Smoky Barrett und ihr Team nach Denver, Colorado, gerufen. Im Haus der Familie Wilton ist Schreckliches geschehen: Die gesamte fünfköpfige Familie wurde ermordet, und der Täter hat durch eine mit Blut geschriebene Botschaft Smoky mit der Lösung des Falles beauftragt. Doch das Unheil ist weit größer, denn die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer. Insgesamt drei Familien wurden in der gleichen Nacht und in unmittelbarer Nähe voneinander getötet. "Komm und lerne", lautet die Botschaft an Smoky. Es wird ein grausamer Lernprozess, das Böse in seiner reinsten Form, in seiner tiefsten Abgründigkeit zu spüren. Smoky gelangt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und weit darüber hinaus.

Schreibstil:

Der Schreibstil war schon am Anfang des Buches sehr flüssig und gut zu lesen, man war sofort im Buch drin. Allerdings nach etwa 150 Seiten würde er immer zäher, langweiliger und langatmiger, als hätte der Autor keine Lust mehr gehabt.

Meine Meinung:

Es ist mein erster Smokey Barrett Fall, mein erstes Buch von Cody McFadyen und nach dieser Lektüre wohl auch mein letztes Buch dieses Autors.
Das Buch fing spannend an, der Erzählfluss war flüssig und man kam gut in die Geschichte rein, aber schon auf der zweiten Seite hatte ich meinen ersten Dämpfer. Auf dieser Seite reden Smokey und Alan und sagen dann, dass die Leichen lästig wären... Ich hoffe, das war nur nervöses Geplapper vorm Eintritt in die Mordszene und nicht ernst gemeint.
Ich las weiter und es wurde besser, wie schon gesagt. Im zweiten Teil des Buches wurde es immer langwieriger und langweiliger, Smokey beim Therapeut, Smokey zu Hause, Smokey sammelt ihr Team zusammen.... dazwischen weitere Anschläge und Mordvideos, alles genau beschrieben und zäh. Je weiter die Geschichte geht, desto desinteressierter wurde ich. Es gab so viel Mord und Leid, dass man schon abstumpfte, als hätte der Autor jede Art von Folter und Mord in dieses Buch quetschen müssen.
Es ging weiter mit dem versammelten Team und der langen, langen Gesprächsrunde, was wissen wir und was schlussfolgern wird daraus. Jedenfalls zog sich das und man hatte am Ende den Täter, den Wolf und den Folterer? Nein, den das bleibt auch am Ende offen, die Täter bleiben unentdeckt, nur hat man plötzlich einen Mittelsmann?! Könnte man das so nennen? Darüber hinaus hat man dann ebenfalls einen hohen Big Boss von dem man nichts weiß und bisher nichts darauf hindeutet. Die religiöse Sekten Sache verlief ins Blaue und war nie mehr gesehen.
Der Mittelsmann war dann auch plötzlich jemand, den das Team seit Jahren vertraute und kannte, einfach so. Ich meine, den anderen Bücher habe ich nicht gelesen, aber
kam das nicht recht plötzlich, aus heiterem Himmel? Oder brauchte man einfach einen Schuldigen und vernichtete einen Charakter der Buchreihe?
Ich bin nicht zufrieden mit dem Ende, es ist offen und der Schuldige... Ehrlich jetzt? Das war ja so, als wäre Dumbledore plötzlich ein Todesser gewesen wäre.

Fazit:
Ein spannender Start mit gutem Schreibstil, verlor sich und wurde zäh. Das Ende ist unbefriedigend und dahin geworfen.
2,5 Sterne von mir

PS: Ich werde keine weiteren Bücher dieser Reihe lesen, eins genügt.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Rezension: Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald (Klassiker)

Der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald / Erschienen beim Diogenes Verlag mit 256 Seiten

Inhalt:
New York 1922. Auf seinem Anwesen in Long Island gibt Jay Gatsby sagenhafte Feste. Er hofft, mit seinem neuerworbenen Reichtum, mit Swing und Champagner seine verlorene Liebe zurückzugewinnen. Zu spät merkt er, dass er sich von einer romantischen Illusion hat verführen lassen.

Meine Meinung:
Ein bekannter amerikanischer Klassiker, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Leider, der Ansatz der Geschichte hat sehr viel Potenzial.
Ein geheimnisvoller Milliardär namens Gatsby taucht auf, mietet sich eine Villa und feiert herrschaftliche Party voller Pump und Prunk. Jeder darf kommen, alle redet und Gerüchte folgen schnell, aber ist das alles....? Was treibt Gatsby an? Warum ist er so reich? Wer ist er?

Der Leser hat Fragen über Fragen, auch die Partygäste habe sie und alle reden. Der Leser hat aber eher eine Beobachtungsposten und kann sich daher mit dem Erzähler Mr. Carraway identifizieren, der dort hinkommt, einen neuen Job hat, seine reiche Cousine besucht und dann auch noch das Glück hat direkt neben Gatsby zu wohnen.
Die Geschichte wird von Mr. Carraway erzählt und auch dieser erzählt die Geschichte wie er es will, dh. Er beschießt schon sehr früh über den Hintergrund von Gatsby auf zu klären, ich wusste also schon einige Dinge, was andere Protagonisten nicht wussten.
Die Charaktere waren mir sehr unsympathisch, jeder war unangenehm in ihrem Verhalten, so eitel, egoistisch und nur sich selbst wichtig. Selbst Mr. Carraway mochte ich nicht sehr, obwohl er noch am ehrlichsten war. Gatsby war am Ende nur eine tragischen Figur, gefangen in den Träumen der Vergangenheit. Daisy war mir wohl am unsympathischen, sie hat große Schuld aus sich geladen und am Ende wird sie nicht bestraft, sie und ihr Mann leben weiter als wenn nichts passiert ist und fühlen sich auch noch als Opfer?! Schrecklich, ich hätte am Ende gerne eine Bestrafung gesehen, oder ihnen eine verpasst. Das Leben anderer zerstören und ungestraft weiterleben....
Ach ja, ich hatte mit den Charakteren meine Probleme, sehr rücksichtslos und oberflächlich.

Fazit:

Dieser Klassiker soll eine Studie dieser Zeit sein? Nach dem Buch bin ich froh nicht in dieser Zeit und den Kreisen gelebt zu haben.

Ich vergebe dem Buch 3,5 Sternen. Es konnte mich nicht ganz überzeugen, hat aber großes Potenzial für Diskussionen, daher ideal für den Unterricht in Schulen. 

Dienstag, 11. Oktober 2016

Rezension: Dark Elements - Steinerne Schwingen von Jennifer L. Armentrout

Dark Elements – Steinerne Schwingen von Jennifer L. Armentrout / Gebunden erscheinen im Harper Collins Verlag / 386 Seiten

Inhalt:

Nichts wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

Meine Meinung:

Die Autorin ist schon sehr bekannt, in den letzten Jahren kamen immer mehr ihrer Bücher aus den USA herüber und wurden übersetzt. Sie ist bekannt für einen tollen, flüssigen und runden Schreibstil, der einem erlaubt sofort in die Geschichte einzutauchen.
Bei diesem Buch war es auch nicht anders, ich fing an zu lesen und war drin. Die Geschichte erscheint recht simple zu sein, einfaches Schwarz-Weiß-Denken, aber natürlich war es dann nicht so einfach.
Die Welt, die wir hier kennen lernen, ist mal was Neues. Keine Vampire!!!! Nein, es geht um Gargoyles und Dämonen, ein Kampf um Gut und Böse und eine Liebesgeschichte, natürlich entwickelt sich die Geschichte rasant weiter, Fragen kommen auf, wer ist der Feind und wer ist Freund? Klassisch, oder?
Auf jeden Fall gefallen mir die Charaktere, sehr humorvolle Dialoge und auch einige gruselige, spannende Momente gibt es.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer neuen Reihe (lese ich zu viele Reihen?) Ich möchte auf jeden Fall weiter lesen und vergebe 4,5 Sterne.



Kurzinfo zum Buch: Die Schrift ist sehr klein, schon fast zu klein. Ich hatte als Brillenträgerin meine Probleme, wurde schnell müde bei Lesen.

Samstag, 8. Oktober 2016

Rezension: Everflame – Tränenpfad von Josephine Angelini






Everflame – Tränenpfad von Josephine Angelini / Gebunden erschienen Dessler Verlag / 448 Seiten




Inhalt:


Lily - eine Liebe zwischen zwei Welten. Mit letzter Kraft rettet sich Lily zurück in die wirkliche Welt. An ihrer Seite ist Rowan, dem nicht nur das reale Salem mehr und mehr gefällt. Doch die mächtige Lilian zwingt Lily zur Rückkehr, dorthin, wo die Zerstörung immer größer wird und schließlich auch Rowan und Lily entzweit. Kann Lily sich für die richtige Seite entscheiden? 

Meine Meinung:

Nach dem ersten Band konnte ich es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen. Glücklicherweise hatte ich mir den schenken gelassen... ;)
Ich fing sofort mit dem Lesen an und wurde auch nicht enttäuscht.

Im zweiten Band lernen wir Lily besser kennen. Sie ist selbstbewusster und auch nicht mehr so unwissend über ihre Fähigkeiten wie im ersten Band. Ich fand, dass dieser Teil ein wenig rassanter war, die Ereignisse geschehen schneller. Man hat fast keine Atempause.
Lily lernen wir besser kennen, aber auch Lillian. Ihre Erinnerungen fand ich überaus interessant, das Wie und Warum Lillian sich so veränderte und so viel schreckliche Dinge hat, werden erklärbar und auch zum Teil nachvollziehbar.
Ich fragte mich während des Lesens immer wieder, was hätte ich wohl getan?!
Die Hintergründe decken sich nach und nach auf und die Bedrohung wird immer realer . Wer ist der Feind? Lillian oder jemand anderes? Auf welcher Seiten stehen die Protagonisten?
Am Ende habe wir einen heftigen Cliffhanger und ein trauriges Herz....

Fazit:

Wer den ersten Teil mochte, wird auch diesen gerne lesen.


4 Sterne von mir für diesen gelungen zweiten Teil. 

Rezension: Everflame – Feuerprobe von Josephine Angelini









Everflame – Feuerprobe von Josephine Angelini / Gebunden erschienen im Dressler Verlag / 480 Seiten /

Inhalt:

Liebe schmerzt. Welten kollidieren. Feuer tötet.

Feuerrote Locken, unglücklich verliebt und so ziemlich gegen alles allergisch, was es gibt: Lily Proctor ist 17 und die Außenseiterin an der Highschool von Salem. Lily wünscht sich nichts mehr, als von hier zu verschwinden - und findet sich in einem furchterregenden anderen Salem wieder, in dem mächtige Frauen herrschen. Die stärkste und grausamste dieser »Crucible« ist Lillian - und Lily wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind Lilys Allergien und Fieberschübe tatsächlich magische Kräfte und ist sie selbst eine Hexe? In einem Strudel aus gefährlichen Machtkämpfen und innerer Zerrissenheit, begegnet Lily sich selbst - und einer unerwarteten Liebe.


Meine Meinung:

Eine neue Reihe von Josphine Angelini? Mit Hexen und Parallelwelten? Mann, der Erscheinungsdatum hatte ich mir sofort angestrichen, doch wie es nun auch immer kam, gelesen habe ich es erste später. Heute nun meine Meinung zum ersten Band der Everflame Reihe...

Lily war mir von der ersten Seite an sympathisch, sie hat ihre Probleme und doch einen wachen und netten Charakter. Sie ist nicht immer ganz einfach, aber gerade das fand ich super. Die Charaktere in diesen ersten Buch werden schnell eingeführt, sei es in Lily's oder in Lillian's Welt. Sie unterscheiden sich je nach Welt von einander und haben doch gemeinsame Marker (damit meine ich nicht nur das Aussehen). Ich fand es sehr interessant, die Idee mit Parallelwelten (den sogenannten Multiuniversen; den Ausdruck habe ich von Sheldon aus TBBT ) und wie die Umstände und Entscheidungen von einzelnen Menschen Auswirkungen auf den gesamten Verlauf einer Welt haben können. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt!!
Das Lesen erfolgte flüssig und ohne Probleme, man ist sofort in der Geschichte drin und die Geschehnisse überschlagen sich schnell.
Die Ideen über den Scheiterhaufen und besonderen Fähigkeiten waren gut und schlüssig erklärt. Einen solchen Stein hätte ich auch gerne, allein als Gedächtnisstütze. ;) Doch mit besonderen Fähigkeiten und Kraft gehen auch Konsequenzen einher, da wurde sofort klar gemacht und diesen Aspekt war sehr erwachsen für ein Jugendbuch.
Das Ende geht sehr schnell, die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag und enden .... das muss man natürlich selbst lesen.

Fazit:
Ein gelungener, erster Teil der neuen Hexenreihe von Josephine Angelini.



4 sehr gute Sterne von mir. 

Montag, 3. Oktober 2016

Rezension: Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht

Infos zum Buch:
Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht, Band 1., geschrieben von C.C. Hunter, 512 Seiten.

Inhalt:
Im Shadow Falls Sommercamp lernen Werwölfe, Vampire, Hexen, Feen und Gestaltwandler mit ihren übernatürlichen Kräften umzugehen.
In Kylies Leben geht alles schief: Ihre Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund hat Schluss gemacht, und ihre Mutter schickt sie auch noch in ein Sommercamp. Doch Shadow Falls ist anders: Hierher kommt nur, wer übernatürliche Kräfte hat – Feen, Hexen, Vampire, Gestaltwandler und Werwölfe. Auch Kylie soll besondere Fähigkeiten haben – wenn sie nur wüsste, welche …
Doch plötzlich wird das Camp bedroht. Nur, wenn sie alle ihre besonderen Kräfte gemeinsam einsetzen, werden sie die übermächtigen Feinde besiegen können.

Meine Meinung:
Es ist der gelungene Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe mit Fantasyelementen. Es ist nichts Neues und doch konnte es mich von den ersten Seiten an packen. Die Kapitel sind angenehm in der Länge und der Schreibstil ist locker und nicht zu blumig. Das Buch hat sowohl Humor (ja, ich musste oft sehr lachen), Romantik und Gefühl, aber auch einiges an Spannung.
Besonders interessant ist die Frage, was und wer Kylie nun wirklich ist und was ihre Abstammung wohl aussieht. Die Welt mit den verschiedenen „Arten“ ist toll, allein die Vorstellung eines solchen Camps finde ich klasse. Es gibt so immer Potenzial für mögliche Konflikte und das macht die Geschichte noch interessanter. Die Charaktere gefielen mir sofort und nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die Freunde von Kylie sind wunderbar beschrieben und ausgearbeitet. Man sieht sie förmlich vor sich.
Das Buch ist weder zu übertrieben noch zu überdreht, sondern ganz richtig so.
Am Ende möchte man sich nur schnell das nächste Buch schnappen und weiterlesen.


Ich vergebe 4,5 Sterne für diesen wunderbaren, ersten Band der Shadow Falls Camp Reihe.