Samstag, 11. Februar 2017

Rezension: #Die Krone der Sterne von Kai Meyer

Die Krone der Sterne von Kai Meyer / Broschiert

Inhalt:

Das galaktische Reich von Tiamande wird von der allmächtigen Gottkaiserin und ihrem Hexenorden beherrscht. Regelmäßig werden ihr Mädchen von fernen Planeten als Bräute zugeführt. Niemand weiß, was mit ihnen geschieht.

Als die Wahl auf die junge Adelige Iniza fällt, soll sie an Bord einer Weltraumkathedrale auf die Thronwelt gebracht werden. Ihr heimlicher Geliebter Glanis, der desillusionierte Kopfgeldjäger Kranit und die Alleshändlerin Shara Bitterstern tun alles, um den Plan der Hexen zu vereiteln. Im Laserfeuer gewaltiger Raumschiffe kämpfen sie um ihre Zukunft – und gegen eine kosmische Bedrohung, die selbst die Sternenmagie der Gottkaiserin in den Schatten stellt.


Meine Meinung:

Als Fan vom Schreibstil von Kai Meyer konnte ich es nicht abwarten, endlich mal ein Science Fiction Abenteuer von ihm zu lesen.
Der Stil ist gekonnt wie immer, schön flüssig und kein Geschwafel. Im Buch selbst sind am Anfang schöne Illustrationen enthalten, die werten das Buch ein wenig auf, aber richtig helfen konnten sie nicht so sehr, denn mir fehlte eine Karte der Welt/Galaxie.
Es fiel mir sehr schwer hinein zu finden, obwohl es sofort mit Action und Flucht beginnt..... Ach ja, die Kapitel enden oft mit Mini Cliffhanger, so dass man dran bleiben soll/möchte.
Doch für mich, die fast das Buch abgebrochen hätte, hatten diese Cliffhanger am Ende null nutzen, sondern nervten nur, denn an wusste dass am Ende des Kapitel irgendwas passieren wird, das die Charaktere entweder in Gefahr bringen wird oder aus einer solchen retten wird.
Denn das ganze Buch ist nichts weiter als eine Fluchtodyssee, am Schluss hat man ein offenes Ende mit viele aufgeworfenen Fragen. Klar, wird es bestimmt weitere Bücher geben, aber ich werde nicht weiter lesen. Für mich ist die Reihe beendet.
Die Charakteren hatten gute Ansätze, besonders die Nebencharas wie Kranit und die Muse konnten überzeugen. Sie hatten Charakter!! ; ) und auch wenn noch einiges offen und fragwürdig ist, konnten sie mich unterhalten. Im Buch waren besonders die Dialoge unter den Protagonisten witzig und gut durchdacht. Shara war eine Draufgängerin mit harter Vergangenheit, die sie sich selbst verschuldet hat. Die Hand an die Stirn habe ich mir geklatscht, als die auf eigener Faust etwas hat... Bitte, was hat sie denn da erwartet? Dumme Aktion.
Ein besonderes Manko waren aber für mich Iniza und ihr Geliebter... Was will sie wirklich? Sie ist schwanger, was sie aber nicht besonders interessiert und die Liebesgeschichte stand zwar nicht an erster Stelle, doch ein wenig mehr, hätte gut getan. Sie küssten sich, umarmten sich, aber richtige Funken gab es nicht. Glanis sollte wohl ein erfahrener Krieger sein, doch es wurde meisten nur angedeutet, richtige Action gab es nicht. Wieso ihn nicht bei der Bruchladung sterben lassen und dann Iniza zum Bad Ass werden???? Das wäre cool gewesen, toughe Frauen an die Macht. ;)))))

Naja egal, die Geschichte war durchdacht, aber sie ging unter bei der Flucht zu Punkt A nach B, C, D, F.......Z.
Die Charaktere und ihre Schicksal sind mir egal, ich werde nicht weiterlesen. Ein Flop.

Von mir: 2,5 Sterne